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13. September 2020 – GPS: Die temporären Kunstprojekte der Fachhochschule Hannover für den Stadtraum – mit Prof. Ulrich Baehr

So. 13.09. | 12.00 (bleibt digital verfügbar)
GPS
Vor Ort mit Gästen
Prof. Ulrich Baehr (Berlin): Die temporären Kunstprojekte der FH Hannover für den Stadtraum

Prof. Ulrich Baehr lehrte ab dem Jahr 1987 als Professor für Malerei und Kunst im öffentlichen Raum im Fachbereich Bildende Kunst der Fachhochschule Hannover. Er initiierte 1991 das Projekt Blattschuß, in dem Studierende temporäre Interventionen entwickelten. 1995 leitete er mit Stunde Null ein weiteres Hochschulprojekt, das sich 50 Jahre nach Kriegsende im Stadtraum mit dem Thema Erinnerung beschäftigte. 2001 schloss er die Reihe mit Bahnhof-Lichtspiele an der Fassade des Hauptbahnhofs ab.

[Videoinstallation Parvenue von Jürgen Witte an der Fassade des Hauptbahnhofs Hannover im Rahmen des Projekts Bahnhof-Lichtspiele im Jahr 2001]
[Video 1/5: Begrüßung und Einführung; Vorstellung Team und Gast; Ulrich Baehr als Professor für Malerei und Kunst im öffentlichen Raum an der Fachhochschule Hannover seit 1987 und als freier Künstler; Atelier im Barockhaus am Checkpoint Charly seit 1986; Kampf gegen Gentrifizierung; Künstlergruppe Großgörschen 35 und erste Selbsthilfegalerie; Lehrgebiet Kunst im öffentlichen Raum in Hannover; Kunst im öffentlichen Raum zum Stadtjubiläum 750 Jahre Berlin als Vorbild für Kunst im öffentlichen Raum zum Stadtjubiläum 750 Jahre Hannover; eigene Kunst]
[Video 2/5: Überblick über die temporären Projekte der Fachhochschule Hannover im öffentlichen Raum der Stadt: Blattschuß 1991, Stunde Null 1995, Bahnhof-Lichtspiele 2001 und Stadt:Natur; thematische Ausrichtung und Recherche; Verbindungen zu Lothar Romain; Instrumentalisierung und Freiheit der Kunst; politische Kunst; temporäre Projekte und ephemere Ereignisse; Humor, Ironie und Brechungen; Christiane Oppermann als Studentin und künstlerische Mitarbeiterin von Prof. Ulrich Baehr; Entwicklung der Kunst im öffentlichen Raum in Hannover; rote Fäden und Traditionslinien; Blattschuß und das Schützenfest; Hannovers „Geruch“; Mythos Hannover statt Mythos Berlin; Ortsspezifik und Kontextspezifik; Unorte und narratives Potenzial]
[Installation Hangover von Andreas von Weizsäcker unter der Raschplatzhochstraße Hannover – einziges verbliebenes Objekt des temporären Projektes Im Lärm der Stadt, 1991 von Lothar Romain kuratiert – Foto: ChristianSchd (Creative Commons Lizenz)]
[Projekt Madonna für Hannover von Carmen Machado Cruz im Rahmen des Projektes Blattschuß]
[Video 3/5: Bahnhof-Lichtspiele; Bahnhof als Zentrum und Durchgangsort; Triptychon der Fassadenfenster; Faszination aktueller Medientechnik; Narration in Kirchenfenstern und Comics; Stunde Null und 50 Jahre Kriegsende; Partizipation und Interaktion; Stadt:Natur als Konzeptkunst und Medienprojekt]
[Projektvorschlag Der Raps, der die Stadt liebt von Sandra Kappelmann im Rahmen des Projektes Stadt:Natur]
[Projektvorschlag HH.H oder: Kröpcke Untergrund von Jan Fehlis im Rahmen des Projektes Stadt:Natur]
[Video 4/5: Feedback und Resonanz; Nachvollziehbarkeit von Projekten; Vermittlung und Didaktik; prominente Unterstützung und Projekteröffnungen; Berührungspunkte zwischen Hochschule und Stadtgesellschaft; Intervention und Nachhaltigkeit; Finanzierung, Förderung, Logistik, Infrastruktur; Kunst weitergeben und nachfolgende Generationen; von der Bildenden Kunst leben]
[Video 5/5: Kunst heute: technische Möglichkeiten und digitaler/virtueller Raum; Prozesse, Impulse und Veränderungen; Perspektiven auf Stadtraum; Stadtentwicklungskonzepte; Entleerung der Innenstädte und Stadtflucht; Revitalisierung und Verkehrskonzepte; Künstliche Intelligenz; Anschaulichkeit und Objekthaftigkeit; Eventkultur]
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