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20. September 2020 – Sprechstunde: Arne Hansen und Nils Nolting (Büro Cityförster Hannover)

So. 20.09. | 12.00 (bleibt digital verfügbar)
Kunst umgehen: Sprechstunde
Unterwegs mit Gästen
Arne Hansen und Nils Nolting (Büro Cityförster, Hannover)

Vor 15 Jahren gründeten die Architekten Arne Hansen und Nils Nolting gemeinsam mit Kolleg*innen das Büro Cityförster, eine „interdisziplinär besetzte Partnerschaftsgesellschaft aus Architekten, Ingenieuren und Stadtplanern“. Im gleichen Jahr hatten beide in Hannover ihr Studium abgeschlossen – und den künstlerischen Ideenwettbewerb Entsorgungspark für funktionslose Kunst im öffentlichen Raum gewonnen. Bei dieser Sprechstunde lassen wir uns einige ihrer Perspektiven auf Stadt und Kunst zeigen.

[Montage aus Kunst angehäuft, Arne Hansens und Nils Noltings Gewinnerkonzept beim künstlerischen Ideenwettbewerbs Entsorgungspark für funktionslose Kunst im öffentlichen Raum des Kunstvereins Hildesheim, der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und der Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover]
[Video 1/5: Begrüßung und Einführung; Vorstellung der Gäste; Büro Cityförster; Radikalität und Berufspraxis; Wettbewerb Entsorgungspark für funktionslose Kunst im öffentlichen Raum; Provokation und Reaktionen; Reibung, Gefälligkeit und Auslöser; Beteiligungswerkzeuge und aktives Handeln von Bürger*innen; Krieg um die Kunst; Sichtbarkeit, Aufmerksamkeit und Interesse; Neutralisierung als Strategie; was wäre wenn?; Weichenstellungen für Stadtentwicklung; Zwänge, Umsetzungen und Scheitern; Offenheit, Robustheit, Komplexität und Adaption; Stadt als Großbaustelle]
[Artikel über das Leserforum der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung zur kontrovers diskutierten Artikelserie Kann das hier weg?, die – inspiriert durch den Wettbewerb Entsorgungspark für funktionslose Kunst im öffentlichen Raum im August und September 2005 für zwei Wochen erschien]
[Juliane Kaune in der Hannoverschen Allgeinen Zeitung über das Konzept Kunst angehäuft, mit dem Arne Hansen und Nils Nolting 2005 den ersten Preis des Wettbewerbs Entsorgungspark für funktionslose Kunst im öffentlichen Raum von Kunstverein Hildesheim, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover gewannen]
[Video 2/5: Visionen, Halbwertszeiten und Nachhaltigkeit; Radikalität und Konventionen; Perspektiven auf Bauen; Ansprüche und Ergebnisse; Forstwirtschaft und Stadtentwicklung; Ausbeutung und Erhaltung; Interdisziplinarität; Projekt Rubber House; Einfachheit und Low Budget; Recycling; Bauherrenakquise; Schönheit und Gefälligkeit; Material und Bedeutungstransformation]
[Video 3/5: Recyclinghaus; Definition von Recycling; Bauen mit gebrauchten Bauteilen; Aufladung, Information, Geschichten und Aura; Puzzle, Mosaik und Museum; Vorgaben durch gefundenes Material; Bewohner*innen; Modellprojekte, Lerneffekte und Wiederholbarkeit; neue Strukturen von Prozessen; künstlerische Strategien beim Bauen und Entwerfen; Dynamik und Details; äußere Einflüsse und Zufälle beim Gestalten; neue Anwendungsoptionen von Materialien; Experiment]
[Aktueller Nachtrag zum Recyclinghaus (Quelle: Cityförster auf Facebook)]
[Video 4/5: Wohnkrone Parkhaus Windmühlenstraße; Nutzungsdurchmischung in der Innenstadt; Nachverdichtung; Siedlungsebene 2.0; Ressource Boden und Nutzbarkeit von Dachflächen; Multifunktionalität naher Räume; vorhandene Infrastrukturen nutzen und Ressourcen einsparen; kompakte Stadt und Stadt der kurzen Wege; Mobilitätswende und autofreie Innenstadt; Transformationspotential von Städten; Geschwindigkeit gesellschaftlicher Prozesse; Umnutzung ganzer Parkhäuser; Lebensmittelproduktion in der Innenstadt; Verwendung unscheinbarer industrieller Materialien]
[Video 5/5: ecovillage Hannover; Entstehung eines neuen Stadtteils; aktive Gestaltung durch Genossenschaftsmitglieder; Mitbestimmung auf Lebensumfeld; Wettbewerb für Architektur und Städtebau; autofreies Quartier und Raum für Menschen; Zusammenleben von Generationen; Qualität einfachen Lebens; Genossenschaftsprojekt als großes, effektives Beteiligungsverfahren; ökologische Bauweise; Ästhetik des Zusammenlebens; Atmosphäre durch bestimmte Ansprüche, Traditionen, Brüche und Kontinuitäten; Vielfalt in der Stadt, gestalterische Einheit, Determination und Herstellen von Zusammenhängen; Verbindung von Architektur und Kunst; echte Kooperationen versus Add-Ons; persönliche Ansprüche an Kunst im öffentlichen Raum; Merkzeichen versus Inspiration; Transformation von Gebäuden und Stadträumen statt Abriss und Entfernung; Nutzungs- und Funktionsveränderungen; Energieerhaltung und Umweltschutz]
[Sprengantrag der Abteilung 37,6 Grad in Berlin von 2001]
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