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25. Oktober 2020 – Überblick: Kunst und Licht

So. 25.10. | 12.00 (bleibt digital verfügbar)
Kunst umgehen: Überblick
Überblicksführung
Kunst und Licht

Die traditionelle Überblicksführung für die herbstliche Dämmerung und Dunkelheit findet in diesem Jahr digital statt und bringt so auch die Bildschirme zum Leuchten. Sie zeigt die Stadt in anderem Licht: Lichtkunst, -design und -reklame fügen dem öffentlichen Raum neue Zusammenhänge, Blickachsen und Horizonte hinzu.

[Angela Bulloch: Pacific Rim Around & Sideways Up, NORD/LB am Friedrichswall, 2002]
[Eine Führung von Anna Grunemann]
[Audio: Lichtkunst – die gotische Kathedrale]
[Audio: Lichtkunst im öffentlichen Raum – ewiges Behaupten]
[Audio: Pixel-Box]
[Angela Bulloch: Pacific Rim Around & Sideways Up, NORD/LB am Friedrichswall, 2002 – Foto: ChristianSchd, Creative Commons Lizenz]
[Audio: Drawing Mashine]
[Link: Video zu Angela Bullochs Drawing Machine in der Ausstellung Duett mit Künstler_in im 21er Haus in Wien, 27. September 2017 bis 4. Februar 2018]
[Audio: Angela Bulloch, Seats of Power im Paul Lobe Haus, Berlin]
[Audio: Georg Hobelsberger, EXPO Café]
[Audio: Zu Georg Hobelsberger]
[Audio: Das Große Leuchten von Stephan Huber in der Sophienstraße vor dem Künstlerhaus]
[Audio: Kronleuchter und Hüte]
[Audio: Zum Künstlerhausjubiläum]
[Eine neue Lichtinstallation auf dem Dach des Sprengel Museums?]
[Audio: Nachgefragt]
[Audio: Tim Etchells – Neon]
[Viel Raum für Spekulationen]

Hier ein kleiner Einblick in den künstlerischen Grundkanon des britischen Künstlers:

„… Sowohl in der Performance als auch in der Kunstpraxis geht es meiner Arbeit oft um Lebendigkeit und Präsenz, um die zeitliche und räumliche Entfaltung von Ereignissen. Der Ort, an dem „Ereignisse“ stattfinden, kann ein LCD-Monitor oder ein Computerbildschirm, eine Bühne, der Raum einer Seite, eine Galerie, ein gefundener Ort, eine Straße oder ein privater Raum – beispielsweise ein Raum oder ein Auto – sein, wo eine Person das Audio hören oder einen Text lesen könnte. In jeder Arbeit oder jedem Projekt möchte ich etwas bewirken – eine Begegnung inszenieren, einen Prozess auslösen, ein Ereignis in Gang setzen -, das letztendlich die dynamische Beziehung zwischen der Arbeit und dem Betrachter untersucht.

Im Zentrum vieler meiner Projekte steht die Faszination für Regeln und Systeme in Sprache und Kultur, insbesondere für die Art und Weise, wie diese Systeme sowohl produktiv als auch einschränkend sein können. Viele der Projekte inszenieren oder implizieren auch ein Ereignis, eine Idee oder ein Objekt, das gleichzeitig konstruiert und entwirrt wird. Die Mechanismen und Ökonomien dieses Prozesses – Exposition und Verschleierung, Konstruktion und Dekonstruktion, Erscheinen und Verschwinden – stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit. …“

(Text aus Tim Etchells‘ Website)

[Audio: Der Schriftsteller]
[Joseph Kosuth: One and Three Chairs (1965) – Abbildung: Tony Godfrey, Conceptual Art, London, 1998 – „A key early work of Conceptual art by one of the movement’s most influential artists.“]
[Audio: Kosuth]
[Joseph Kosuth: Leibniz Located (exterior), Rückseite des Historischen Museum, Am Hohen Ufer, 2000 – Foto: ChristianSchd, Creative Commons Lizenz]
[Audio: Zum Neonlicht in der Kunst]
[Christoph Rust: Rotverschiebung, Museum August Kestner, Trammplatz, 2000 – Foto: ChristianSchd, Creative Commons Lizenz]
[Audio: Rotverschiebung]
[Audio: Biografisches]
[Detail der Fassadengliederung]
[Weg in die Fußgängerunterführung zum Trammplatz vor deren Verfüllung – heute befindet sich rechts die Arbeit Naherholung von Lindner & Steinbrenner aus dem Jahr 2015, die anlässlich der Herbstausstellung niedersächsischer Künstler des Kunstvereins Hannover entstand und später von der Landeshauptstadt Hannover angekauft wurde – Foto: Martina Nolte, Creative Commons Lizenz]
[Audio: Naherholung]
[Audio: Ortsbezug]
[Audio: Zeugungsabsicht]

Wir sind nun mit unserem Überblick zur Lichtkunst in Hannover fast zu Ende.

Nicht verschweigen möchte ich, dass die Licht-Kunst-Bänke von Francesco Mariotti, die 2005 von der Galerie Simon auf dem Georgsplatz installiert wurden, nicht mehr am Platz sind. (Sie fielen wiederholtem Vandalismus zum Opfer.)

Die neue Lichtarbeit der Bühnenbildnerin und Künstlerin Katja Hass im Außenbereich hinter dem Foyer des Schauspielhauses in der Prinzenstraße mit dem sinnfälligen Titel Lebe und rette haben wir bereits im GPS mit Intendantin Sonja Anders besprochen. (Die Veranstaltung vom 26. Juli 2020 finden Sie hier.)

Zum Abschluss komme ich nicht umhin, Ihnen einen abendlichen Mondscheinspaziergang im Bereich der Anlage des NORD/LB-Neubaus am Friedrichswall zu empfehlen. Die Lichtgestaltung durch die Architekten, die Spiegelungen auf der Wasseroberfläche und die sichtbaren Fragmente der Kunstwerke im Inneren des Gebäudes von Heiner Blum und Michael Craig-Martin sind wirklich ein Genuss:

[Unbekannte*r Künstler*in, 2020, am Theodor-Lessing-Platz in Hannover]
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