10. Oktober 2021 – Überblick: Kunst und Peripherie

10. Oktober 2021 von Thomas KaestleAllgemein

So. 10.10. | ab 12.00 (bleibt digital verfügbar)
Kunst umgehen: Überblick
Kunst und Peripherie

Im Format Überblick schärfen wir den Blick auf Kunst in konkreten Zusammenhängen und bieten so neue Perspektiven an. Anna Grunemann hat sich für diese digitale Veranstaltung vorgenommen, über den Innenstadtrand hinauszuschauen. Jenseits des vertrauten Inner Circle spürt sie künstlerischen Arbeiten in den Stadtbezirken nach: zwischen figürlich und abstrakt, zwischen 1930 und heute. Braucht die Peripherie andere Kunst als das Zentrum? Wie wirkt diese in unterschiedlichen räumlichen und sozialen Situationen? Ein Überblick, der auf dem Sofa funktioniert – aber auch als Vorschlag für eine Fahrradtour.

[*Street View* von Benjamin Badock (2013) in der Gneisenaustraße in Hannover.]

[Audio 1/12: Intro]

Link: Erste Station der Führung (Einschnürung von Otto Almstadt (1972) am Eingang des Erlebnis-Zoo Hannover) auf Google Maps.

[Audio 2/12: Einschnürung von Otto Almstadt (1972) am Eingang des Erlebnis-Zoo Hannover.]

[Aus dem Privatarchiv von Otto Almstadt mit freundlicher Genehmigung des Künstlers.]

Link: Zweite Station der Führung (Wisent von August Waterbeck (1935) in der Eilenriede, gegenüber dem Eingang zum Erlebnis-Zoo Hannover) auf Google Maps.

[Audio 3/12: Wisent von August Waterbeck (1935) in der Eilenriede, gegenüber dem Eingang zum Erlebnis-Zoo Hannover.]

Kleiner Einschub an dieser Stelle – mit einigen Arbeiten von Georg Herting:

[Arbeiten von Georg Herting in Hannover (von links nach rechts): *Duve-Brunnen* (1916, auch *Sämann-Brunnen* genannt) am Leibnizufer, Höhe Schloßstraße; *Arbeiter-Standbild* (1941) am Eingang zum ehemaligen *Hanomag*-Werk in der Göttinger Straße; *Brezelmänner* (um 1910) am Bahlsen-Verwaltungsgebäude in der Podbielskistraße. Alle Fotos von Axel Hindemith (**CC BY-SA 4.0**; Public Domain; Public Domain).]

[Audio 4/12: Zur Kulturgeschichte des Wisent.]

Link: Dritte Station der Führung (Majolika-Brunnen von Hans Poelzig und Marlene Moeschke-Poelzig (1926) zwischen Fritz-Behrens-Allee und Loebensteinstraße, neben der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover) auf Google Maps.

[Audio 5/12: Majolika-Brunnen von Hans Poelzig und Marlene Moeschke-Poelzig (1926) zwischen Fritz-Behrens-Allee und Loebensteinstraße, neben der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.]

[*Majolika-Brunnen* von Hans Poelzig und Marlene Moeschke-Poelzig (1926) zwischen Fritz-Behrens-Allee und Loebensteinstraße, neben der *Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover*.]

Link: Gehäuse für Denkmäler und Brunnen, eine Ansiedlung von zwanzig Winter-Verkleidungen und -Ummantelungen von Timm Ulrichs (München, 2000)

Auf dem Weg zur nächsten Arbeit hier noch eine Momentaufnahme: Ein Vater genießt mit seinem Sohn die Gesellschaft von Momo – von Ulrike Enders aus Hannover. Er verriet mir, hier öfter zu sitzen, weil ihm die Arbeit der Künstlerin gut gefällt.

[*Momo* von Ulrike Enders (2007) auf dem Michael-Ende-Platz in Hannover.]

Link: Vierte Station der Führung (Street View von Benjamin Badock (2013) in der Gneisenaustraße in Hannover) auf Google Maps.

[Audio 6/12: Street View von Benjamin Badock (2013) in der Gneisenaustraße in Hannover.]

Link: Website von Benjamin Badock.

Link: Fünfte Station der Führung (Hagebutten von Bruno Feger (2000) vor der Solvay GmbH in der Hans-Böckler-Allee) auf Google Maps.

[Audio 7/12: Hagebutten von Bruno Feger (2000) vor der Solvay GmbH in der Hans-Böckler-Allee.]

Link: Sechste Station der Führung (Got von Pit Kroke (1992) vor dem Bundesverwaltungsamt Hannover in der Hans-Böckler-Allee) auf Google Maps.

[Audio 8/12: Got von Pit Kroke (1992) vor dem Bundesverwaltungsamt Hannover in der Hans-Böckler-Allee.]

Link: Pit Krokes Arbeit Tiko im Skulpturengarten der Herbert-Gerisch-Stiftung.

Link: Pit Kroke beim Urban-Art-Projekt Stadtzeichen in Berlin.

Link: Pit Krokes Arbeit KEANAA im Gildehof hinter der Stadtbibliothek Essen.

Link: Siebte Station der Führung (Kepler trifft Kopernikus von Rainer Tappeser (1989) vor dem Einrichtungshaus Steinhoff am Braunschweiger Platz in Hannover) auf Google Maps.

[Audio 9/12: Kepler trifft Kopernikus von Rainer Tappeser (1989) vor dem Einrichtungshaus Steinhoff am Braunschweiger Platz in Hannover.]

Link: Kepler trifft Kopernikus auf Rainer Tappesers Website.

Im Übrigen ist das kleine Designmuseum, welches das familiengeführte Einrichtungshaus Steinhoff in einer Art Muschelgrotte im Obergeschoss liebevoll seit vielen Jahren betreibt, ein echter Geheimtipp. Zu den Öffnungszeiten können Sie, nachdem Sie vorbei an all den käuflichen Designmobiliaren geschlendert sind, sich in wechselnde Ausstellungen vertiefen. Ein Besuch im kleinsten Designmuseum Hannovers, wenn nicht Deutschlands, lohnt in jedem Fall!